Low Fidelity (kurz LoFi) bezieht sich auf Produkte oder Prototypen, die eine bewusst niedrige technische Qualität oder Detaillierungsgrad aufweisen. Der Begriff wird häufig in den Bereichen Design, Benutzeroberfläche, User Experience (UX) und Usability verwendet.
Low-Fidelity-Designs werden typischerweise in frühen Entwicklungsphasen oder in der Konzeptbewertung eingesetzt, um Ideen schnell zu prototypisieren und Feedback einzuholen. Sie sind kostengünstig, schnell umsetzbar und erfordern in der Regel wenig technisches Wissen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, LoFi-Prototypen zu erstellen, wie beispielsweise Papierprototypen, Wireframes oder Mockups. Diese können mit Stiften, Papier, Klebezetteln oder digitalen Tools wie Balsamiq oder Adobe XD erstellt werden.
Die Vorteile von Low-Fidelity-Designs liegen darin, dass sie flexibel sind, schnell iteriert werden können und helfen, Designentscheidungen zu kommunizieren und zu validieren. Zudem erlauben sie eine frühe Einbeziehung und Feedback von Nutzern und ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Low-Fidelity-Designs sind nicht perfekt oder detailreich, was bedeutet, dass sie nicht alle Aspekte und Funktionalitäten eines endgültigen Produkts abbilden können. Aus diesem Grund werden sie oft in Verbindung mit High-Fidelity-Prototypen oder finalen Versionen verwendet, um den Fortschritt zu veranschaulichen und das Verständnis zu vertiefen.
Insgesamt bieten Low-Fidelity-Designs eine kostengünstige und effektive Möglichkeit, Ideen zu testen und zu überprüfen, bevor sie in aufwendigere und detailliertere Designs oder Implementierungen umgesetzt werden.
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